Durch die 62-Millionen-Euro-Seri A-Finanzierung von Cherry Ventures, UVC Partners und imec.xpand rückt Q.ANT die Serienreife photonischer Prozessoren für KI- und HPC-Anwendungen in greifbare Nähe. Eingebettet in den Q.ANT Native Processing Server bieten die energieeffizienten Coprozessoren eine Plug-and-Play-Lösung für Rechenzentren. Photonische Pfade ersetzen Stromleitungen, wodurch der Energieverbrauch drastisch sinkt. Gleichzeitig steigt die Rechenleistung spürbar. Das Ergebnis ist eine nachhaltige, skalierbare Infrastruktur für moderne Workloads. Sie erfüllt höchste Umwelt- und europäische Performance-Standards.
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Europäische Schlüsselinvestoren finanzieren Q.ANTs photonische KI-Technologie mit 62 Millionen

Neue Power für KI – Photonikprozessor von Q.ANT kann mehr Leistung (Foto: Q.ANT GmbH)
Im Zeitraum von fünf Jahren konnte Q.ANT eine Serie-A-Finanzierungsrunde über 62 Millionen Euro abschließen, die von Cherry Ventures, UVC Partners und imec.xpand angeführt wurde. Weiterhin beteiligten sich die L-Bank, Verve Ventures, Grazia Equity, EXF Alpha (Venionaire Capital), LEA Partners, Onsight Ventures sowie TRUMPF an der Runde. Diese der bedeutendsten Finanzierungsrunden in Europa schafft wichtige Investitionsmittel für die Entwicklung von KI- und HPC-Rechnersystemen. Sie unterstreicht Europas Führungsanspruch im Bereich nachhaltiger Hochleistungsrechner.
Energieverbrauch von Rechenzentren übersteigt Japans Bedarf bereits bis 2026
Die Skalierung klassischer CMOS-Architekturen in Rechenzentren führt zu einer Flut steigender Stromkosten und begrenzter Performance-Verbesserung. Der globale Ausbau von KI-Diensten treibt den Energieverbrauch in Rechenzentren so weit in die Höhe, dass laut IEA bis 2026 der japanische Gesamtstrombedarf überschritten werden könnte. Q.ANT nutzt photonische Prozessoren, um Daten als Lichtimpulse zu übertragen, senkt dadurch den Energieverbrauch drastisch, reduziert Wärmeproduktion und steigert den Datendurchsatz bei minimalen Kühlanforderungen. Sie ist effizient und nachhaltig.
Integration im Standardserver ermöglicht nachhaltige Photonikbeschleunigung bei reduziertem Energiebedarf

Führungsmannschaft von Q.ANT (v.l.n.r.): Andreas Abt, SVP Native (Foto: Q.ANT GmbH)
Q.ANT hat als erster Anbieter einen photonischen KI- und HPC-Prozessor serienreif gemacht. Validierte Tests zeigen bis zu 30-fache Energieeffizienzverbesserungen, eine 50-fache Leistungssteigerung und die Option, Rechenzentrenkapazitäten um das Hundertfache zu skalieren. Die photonische Technik kommt ohne aktive Kühlung aus und senkt den Energiebedarf sowie die Abwärme signifikant. Diese sofort einsetzbare, schlüsselfertige Plug-in-Lösung vereint Performance, Präzision und Nachhaltigkeit in einem kompakten, standardisierten Servergehäuse mit reduziertem Betriebskosten, multipler Integration, geringem Infrastrukturaufwand, hoher Skalierbarkeit.
Keine Wärmeentwicklung Chip durch Plug-in Coprozessor im Q.ANT NPS
Der photonische Coprozessor, fest im Q.ANT Native Processing Server verankert, entspricht dem standardisierten Serverformat und ist als Plug-in konzipiert, um sich nahtlos in vorhandene IT-Infrastrukturen einzufügen. Er unterstützt alle relevanten Programmiersprachen und KI-Frameworks, sodass bestehende Anwendungen unverändert weiterlaufen. Die Nutzung von Lichtsignalen eliminiert Wärmeentwicklung auf dem Chip, senkt den Stromverbrauch drastisch und ermöglicht dank hoher Packungsdichte eine kompakte, skalierbare Hochleistungsplattform mit reduziertem Kühlbedarf und senkt gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten spürbar signifikant.
Tiefe Technologieförderung und Politikschub treiben Europas Rechenzentren nun leistungsfähiger
Die aktuelle Investitionsrunde untermauert Europas Streben, im photonischen Computing eine globale Vorreiterrolle einzunehmen. Politische Förderinstrumente und Kapital von Deep-Tech-Investoren fördern den Aufbau einer belastbaren europäischen Lieferkette, die Entwicklung und Fertigung nahtlos verknüpft. In Deutschland eingerichtete Pilotlinien ermöglichen umfassende Tests, während koordinierte Partnerschaften auf regionaler, nationaler und EU-Ebene eine effiziente Umsetzung gewährleisten und damit das Fundament für nachhaltiges Hochleistungsrechnen „Made in Europe“ schaffen und fördern Europas technologische Unabhängigkeit durch gezielte Innovationspolitik.
Hauser- und Eul-Expertise beschleunigt Q.ANT globale Expansion und Skalierung
Durch die jüngste Kapitalrunde erhält Q.ANT die finanziellen Mittel, um die nächste Generation photonischer Prozessoren abzuschließen und die industrielle Fertigung auszuweiten. Zugleich wird das Team um spezialisierte Fachkräfte im Bereich Photonik, Hardwareentwicklung und Systemintegration verstärkt. International werden in den USA und Asien neue Vertriebs- und Serviceeinheiten etabliert, um Marktpräsenz und Kundennähe zu erhöhen. In beratender Funktion unterstützen Hermann Hauser und Hermann Eul und liefern Know-how in Halbleiterskalierung und globaler Expansion.
Plug-and-Play Integration ermöglicht schnelle und effiziente Einführung photonischer Serverlösungen
Christian Meermann von Cherry Ventures unterstreicht, dass photonische Prozessoren zu einer signifikanten Verringerung der laufenden IT-Kosten führen und gleichzeitig das Rechenpotenzial deutlich erhöhen. Andreas Unseld von UVC Partners betont die Schaffung einer nachhaltigen KI-Infrastruktur, die ökologische Anforderungen erfüllt. Cyril Vancura von imec.xpand weist auf das hohe Skalierungspotenzial dieser Licht-basierten Technologie hin. Bob Sorensen von Hyperion Research bestätigt mit 99,7 Prozent Genauigkeit die Einsatzreife für KI-Inferenz, Simulationen und Bildanalysen und Nachhaltigkeit.
Photonische Serverlösung ermöglicht effiziente Integration und Skalierung von Rechenzentren
In den Q.ANT Native Processing Servern arbeiten photonische Coprozessoren parallel zu herkömmlichen CPUs und GPU-Beschleunigern und liefern dabei eine außergewöhnliche Rechenleistung. Diese Hybridarchitektur ermöglicht Anwendern, anspruchsvolle KI-Aufgaben und Simulationen ressourcenschonend durchzuführen. Der modulare Aufbau erlaubt eine schrittweise Aufrüstung vorhandener Systeme, ohne bestehende Softwareumgebungen anzupassen. Dank der Unterstützung durch führende europäische Forschungslabore und Investoren wächst das Ökosystem schnell und treibt nachhaltige Entwicklungen im High Performance Computing voran. Effizient, skalierbar, zukunftsweisend umweltfreundlich.