Als Pilotprojekt in Kooperation mit der TU Berlin setzt das Neue Werk Cottbus das Partnerschaftsmodell Schiene um. Acht Partner bündeln ihre Kompetenzen in integrierten Teams für Planung, Kosten- und Qualitätsmanagement. LOGSOL übernimmt die detaillierte Intralogistikplanung mit dem RoutMan(R)-System, um Materialflüsse und Lagerstandorte vorausschauend zu gestalten. Ein Co-Workingspace auf dem Werksgelände unterstützt trotz Pandemie den interdisziplinären Austausch. Durch diese methodische Integration beginnt die Wartung der ICE-4-Züge zwei Jahre früher effektiv organisiert.
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Projektallianz optimiert Terminplanung, Kostenkontrolle und Qualität im Werk Cottbus
Seit Januar 2022 realisiert die Deutsche Bahn die Planung des Neubaus in Cottbus und wendet dafür erstmalig das Partnerschaftsmodell Schiene an. Acht Projektalliierte – darunter LOGSOL und die TU Berlin – bearbeiten in gemeinsamen Teams detaillierte Terminpläne, Budgetkontrollen und Qualitätsbewertungen. Durch diese partnerschaftliche Struktur sollen redundante Abstimmungen entfallen und Entscheidungswege verkürzt werden. Ziel ist die Instandhaltung der ICE-4-Züge ab 2024, womit sich der Wartungsbeginn um zwei Jahre nach vorne verschiebt.
LOGSOL als Projektallianz-Partner bindet Logistikplanung frühzeitig in Bauablauf ein
Mit einem Team aus fünfzehn Fachkräften, darunter zwei erfahrene Fabrikplaner, verantwortet LOGSOL die Lager- und Intralogistik am Standort Cottbus als Teil der achtköpfigen Projektallianz. Das Team nutzt das RoutMan(R)-System, um innerbetriebliche Transportwege zu modellieren und Materialbewegungen präzise zu steuern. Durch seine frühzeitige Integration in sämtliche Bauschritte werden Lagerflächen optimal geplant, Verkehrswege definiert und Logistikstrukturen nahtlos in das Gebäudekonzept eingepasst. Diese Methode steigert Planungssicherheit, spart effizient Ressourcen und optimiert dauerhaft Wartungsabläufe.
Zusammenarbeit vor Ort optimiert Intralogistikprozesse trotz fortdauernder Pandemieeinschränkungen erfolgreich
Die Live-Zusammenarbeit im neuen Co-Workingspace auf dem Werksgelände Cottbus veranschaulicht die IPA-Philosophie eindrucksvoll. Seit Januar 2022 arbeiten alle Projektpartner vor Ort nach strengen Corona-Schutzvorgaben. So ist ein intensiver Informationsfluss gewährleistet und die Abstimmung raumrelevanter Parameter wie Fläche und Höhe erfolgt unmittelbar. Dieser proaktive und praxisorientierte Ansatz ermöglicht eine reibungslose Einbettung von Materialflusssystemen und Lagerstrukturen in die Bauplanung und reduziert spätere Änderungsaufwände deutlich, effizient, termingerecht, ressourcenschonend sowie partnerschaftlich realisiert, transparent, agil.
Gemeinsame Budgetkontrolle und Zielorientierung beschleunigen erheblich effiziente ICE-4-Wartungsprozesse nachhaltig
Ein wesentliches Merkmal des Partnerschaftsmodells ist die gemeinsam vereinbarte Budgetobergrenze in Kombination mit einem übergeordneten, verbindlichen Projektziel. Auf diese Weise werden gegensätzliche Einzelinteressen vermieden und die Partner bündeln ihre Kräfte auf das gemeinsame Vorhaben, die Wartung der ICE-4-Züge effizienter zu gestalten. Die enge Kooperation führt zu beschleunigten Prozessen, optimierten Kostenstrukturen und einer Steigerung der Instandhaltungsqualität. Durch fortlaufendes Controlling bleibt das Budget im Blick und der Projekterfolg gesichert der Effizienzsteigerung kontinuierlich.
DB-Berater begleiten Pilotprojekt, stärken Partnerkultur mit Vertrauen und Nähe
Rund 400 Beteiligte wurden in ein umfassendes Programm eingebunden, das teambildende Workshops, informelle Treffen und vielseitige Outdoor-Aktivitäten umfasst, um das Miteinander zu fördern. Auf dem Werksgelände wurde eigens dafür eine Beachvolleyball-Anlage eingerichtet, um natürliche Kommunikationsanlässe zu schaffen. Zwei DB-Berater übernehmen die kontinuierliche Beobachtung der Teamdynamik und stärken gezielt die Partnerkultur sowie das Vertrauen zu Kunden und externen Partnern. Diese integrativen Maßnahmen sichern den Fortschritt des Pilotprojekts und gewährleisten nachhaltige Ergebnisse.
SMT-gestützte IPA-Expertise und TU Berlin optimieren Großprojekte international effizient
Das Partnerschaftsmodell Schiene wird gemeinsam mit der TU Berlin als Pilotprojekt weitergeführt, um kollaborative Planungs- und Bauprozesse zu testen. IPA-Experten im SMT setzen moderne Methoden und digitale Tools ein, um die Komplexität internationaler Großprojekte zu beherrschen. Von Australien über Europa bis Cottbus werden Best Practices identifiziert und dokumentiert. Ein erfolgreicher Projektabschluss soll als Standardreferenz dienen, um künftige Infrastrukturvorhaben effizienter, transparenter und nachhaltiger umzusetzen. So wird eine umfassende Wissensplattform aufgebaut.
Effiziente Baustellenlogistik sorgt für termingerechte Fertigstellung und reibungslose Abläufe
Die effiziente Baustellenlogistik umfasst nicht nur die Materialanlieferung, sondern auch die Koordination von Lagerorten, Umschlagspunkten und Entsorgungswegen. Ein abgestimmtes Puffer- und Just-in-Time-System vermeidet Materialüberhänge und Leerläufe. Fortschrittliche Planungssoftware bietet Transparenz über Bestände und Transportketten, während regelmäßige Meetings der Entscheidungsträger schnelle Anpassungen ermöglichen. Das Zusammenspiel dieser Prozesse sichert eine pünktliche Projektrealisierung und legt den Grundstein für planmäßige Wartungsintervalle der ICE-4-Flotte. Entwickelte Standards reduzieren Risiken und gewährleisten hohe Qualität in allen Projektphasen.
Baustellenlogistik als Schlüssel zur termingerechten Inbetriebnahme neuen Werkes Cottbus
Im Neuen Werk Cottbus investieren mehr als 400 Projektbeteiligte in Teambuilding, um Vertrauen und Partnerkultur zu stärken. Gemeinsame Workshops, Outdoor-Aktivitäten und ein eigens angelegter Beachvolleyball-Platz schaffen informelle Austauschmöglichkeiten. Dieses positive Arbeitsumfeld fördert Motivation und Engagement im IPA-Ansatz, da LOGSOL und alle Partner frühzeitig zusammenarbeiten und Ressourcen gebündelt werden. Durch diese Kultur des Miteinanders optimiert sich die Logistikplanung, verkürzen sich Projektdauern und steigt die Qualität der ICE-4-Instandhaltung nachhaltig.